Mesotherapie lindert Schmerzen

Anlässlich des vierten Aktionstags gegen den Schmerz am 2. Juni verweist die Deutsche Gesellschaft für Mesotherapie, DGM, auf ihr Verfahren als eine wirksame und schonende Alternative in der Behandlung von Schmerzen.

Bei der Mesotherapie werden schmerzstillende, durchblutungsfördernde und muskelentspannende Medikamente und Wirkstoffe in winzigen Mengen mit feinen Nadeln direkt in die Haut an der betroffenen Stelle injiziert. Anders als bei oral oder intravenös verabreichten Medikamenten gelangen die Wirkstoffe kaum in den Blutkreislauf und können so nicht den Organismus belasten. Die Mesotherapie ist deshalb gerade für die Behandlung chronischer Schmerzpatienten geeignet.

Von ihren Erfahrungen mit chronischen Schmerzpatienten berichtet Dr. med. Britta Knoll, Präsidentin der DGM: "Wir werden oft von chronischen Schmerzpatienten aufgesucht, die auf starke Schmerzmittel angewiesen sind, welche mit erheblichen Nebenwirkungen, Organschädigungen oder Abhängigkeiten einhergehen können. Für diese Patienten kann die Mesotherapie eine wirksame und schonende Alternative sein."

Idealerweise kommt es aber erst gar nicht so weit: "An erster Stelle muss die Prävention stehen", sagt Dr. Knoll, „um eine Chronifizierung zu verhindern, ist eine rasche und nachhaltig effektive Versorgung von Schmerzpatienten ist wichtig.“

Daher unterstützt die DGM das Anliegen der Deutschen Schmerzgesellschaft, die mit ihrem heutigen Aktionstag auf die Notwendigkeit eines nationalen Aktionsplans gegen den Schmerz hinweisen will.