AADI: Kompetenz in Ästhetik und Kosmetik tagte in Köln

Aus: Kosmetische Medizin, Heft 02/2020, S. 32 - 37. Erschienen im Februar 2020
von: Christiane Cornwell

 

EIN SPANNENDER RÜCKBLICK DER WISSENSCHAFT UND FORTBILDUNG

Ein spannender Rückblick der Wissenschaft und Fortbildung

Zum 42. Kompetenzseminar hatte die AADI (Arbeitsgemeinschaft Ästhetik und Dermatologische Institute e.V.) vom 28. bis 29. Februar 2020 turnusgemäß zu ihrem Kongress, dieses Mal nach Köln, eingeladen. Zu diesem Zeitpunkt ahnte noch niemand die volle Auswirkung der pandemischen Corona-Ausbreitung, doch auch schon auf der Tagung wurden präventativ die ersten Vorsichtsmaßnahmen umgesetzt. Diese Veranstaltung war einer der letzten Dermatologischen Kongresse in der Krisenzeit, weil ein neuartiges Virus weltweit auch das akademische Jahr ab März 2020 durcheinanderbrachte.

Die herzliche Einladung auch zum spannenden Vorprogramm am 28. Februar 2020 erfreute sich reger Teilnahme. Die AADI organisierte eine exzellente Führung durch das hochmoderne Max-PlanckInstitut für Biologie des Alterns und gab danach die Möglichkeit zum Besuch der Rembrandt-Ausstellung im WallrafRichartz-Museum am Kölner Rathaus. Das folgende Come together rundete das Vorprogramm perfekt ab (Abb. 1). Einen ausführlichen Bericht bringen wir in der kommenden Ausgabe der KOSMETISCHEN MEDIZIN 3/2020.

Führung durch das Max-Planck-Institut

Abb. 1: Dr. Petri leitete die spannende Führung durch das Max-Planck-Institut für Biologie des Alterns.

Mitglieder der AADI, Freunde, Kosmetikerinnen, MFA's und interessierte Fachkolleginnen und Fachkollegen konnten dort ihr Wissen im Fachbereich Ästhetik, Kosmetik und Dermatologische Medizin auf den neuesten Stand bringen, zum schnellen und gezielten Transfer in Ihre Praxis und Institut. Das bewährte Kongressformat der AADI bot allen Teilnehmern die Möglichkeit, flexibel und je nach Bedarf zwischen einem breiten, erlesenen Angebot an Vorträgen und vertiefenden Workshops zu pendeln. Mit der Begrüßung durch Frau Dr. med. Anne Hundgeburth (Vorstand) und Herrn Dr. med. Hanspeter Prieur (Vorstandsvorsitzender) startete das vielseitige und spannende Programm (Abb. 2).

Begrüßung durch Vorstand und Vorstandsvorsitzende

Abb. 2: Begrüßung durch Frau D. med. Anne Hundgeburth (Vorstand) und Herrn Dr. med. Hanspeter Prieur (Vorstandsvorsitzender).

Highlights aus Praxis und Wissenschaft waren Mittelpunkt der Workshops und Referate

Es referierten: Frau Dr. med. Anne Hundgeburth, Köln zum spannenden Thema: Adjuvante Therapie bei Kollagen stimulierenden Maßnahmen – Meine Empfehlungen. Fazit: Hautverjüngung ist eine Herausforderung! Die wichtigsten Nährstoffe für die Kollagenneubildung sind: 1. Vitamin C + E – bei topischer Applikation – Ascorbat i.S. höher als bei oraler Gabe! CAVE: Vitamin C ist lichtempfindlich, Vitamin E nur in Konzentrationen von 0,2–1,5% (z.B. CEFerulic – Skinceuticals). 2. Coenzym Q10 – CAVE: das Präparat muss gelb gefärbt sein (z.B. UniQ10ue Creme). 3. Vitamin B3, CAVE: nur in Konzentration ab 4% (z.B. Exfoliac Gel, Noreva). Auch die Mesotherapie unterstützt die Kollagenneubildung: Höhere Konzentration der Wirkstoffe in der Haut als bei oraler und topischer Gabe.

So dann erklärte sie ausführlich das Hormesis Prinzip zur Förderung der Kollagenneubildung: geringe Dosen schädlicher Substanzen können positive Wirkung auf den Organismus haben. Reparaturenzyme in der Nacht sind wichtig für die Regeneration (Mitohormesis), Tipp: Schlafzeit minimum 6h, Dinner Canceling, alternativ Metformin nach der Abendmahlzeit, Resveratrol 200mg und Curcumin zur Nacht. Zuckerreiche Ernährung verkleben die Kollagenfasern. Übermäßiger Kaffeegenuss hemmt die Prolidase, Tipp: Oral VitaminC, Vitamin B-Komplex, topisch VitaminC+Vitamin B3. 5 x am Tag Obst und Gemüse essen. CAVE: Kollergenverlust durch Nikotin; Sonne ist die exogene Hauptursache von Kollagenabbau. In Ihrer Praxis bewährt: Das Basis-Fruchtsäure-Konzept und die Faltenbehandlung mit LAAD (z.B. Oberlippenfalten – Pixl C02 + LAAD Meso-Cocktail). Sie wünschte allen: Viel Erfolg beim Restaurieren.

Frau Dr. med. Britta Knoll, München setzte ein weiteres Highligt mit ihren zwei Vorträgen: 1.Skinbooster plus – einfach und schnell. Fazit: Bei den Injektionsverfahren zur Verbesserung der Hautkondition sind in der Praxis zu unterscheiden. Lokal applizierte Maßnahmen (epidermales oder intradermales Hyaluron), epidermaler Mesolift mit  revitalisierenden Fertigmischungen, intradermales Kollagen oder  PRP) von systemischen  Behandlungen mit Infusionen (Vitamin C 7,5 g, Glutathion, Liponsäure).
Ein innovatives Hyaluronprodukt (Profhilo)  erweitert das Portfolio mit Eigenschaften zur ganzheitlichen Gesichtsverjüngung (full face Rejuvenation): Hauthydratation, Lifting-Effekt über Zugvektoren, diskret ausgleichender Volumeneffekt, sehr natürliches Ergebnis! Vorteile: einfache Injektionstechnik, geringer Arbeitsaufwand, geringes Risiko, individuelle Anpassungen sind möglich, exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis, kompatibel mit anderen Verfahren und Materialien.

Vorgehensweise: 2ml werden an zehn definierten bioästhetischen Punkte im Gesicht mit je 0,2ml Bolus tief dermal gespritzt (2mm tief), Wiederholung nach einem Monat. Orte: Gesicht aber auch Hals – Decolleté – Hände – Oberarme. 2. Gesichtskonturierung und Hautstraffung mit Carboxytherapie – meine Tipps: Medizinisches CO2 Gas ist eine sinnvolle und quasi nebenwirkungsfreie Option zur Gesichtskonturierung, insbesondere der unteren Gesichtshälfte, die vom altersbedingten Sagging am meisten betroffen ist, und der Behandlung der Augenregion, aufgrund ihrer  besonderen Fragilität.
Neben der Option zur Hautstraffung und zum milden lokalen Fettabbau nutzen wir die verstärkte Mikrozirkulation zur Wundheilungsunterstützung und Verbesserung von Narbengewebe (auch Striae). Gesteuert durch die Injektionstiefe (intradermal und/oder subkutan) erreichen wir eine kurzfristig einsetzende Hyperämie und damit eine bessere lokale Sauerstoff-Versorgung, Anregung des Zellmetabolismus und der Zellregeneration. Weitere Vorteile: Detox- und DrainageWirkung (antiödematös), leichte Adipozytolyse, Verbesserung der Kollagenstruktur sowie erhöhte Neubildung von Hautkollagenen (Abb. 3).

Vorträge von Frau Dr. Knoll

Abb. 3: Frau Dr. Knoll setzte ein weiteres Highlight mit ihren zwei Vorträgen.

Dr. med. Hans-Ulrich Voigt, München referierte zum Fadenlifting – Was hat sich bewährt? Zitat: Fadenliftings existieren bereits seit 40 Jahren. Während früher nur nicht-resorbierbare Fadenmaterialien, wie Gold oder Synthetik (APTOS-Fäden) verwendet wurden, die oft nach einiger Zeit große Probleme verursachten, werden seit einigen Jahren fast nur noch resorbierbare Materialien verwendet. Im wesentlichen werden drei Materialien verwendet, Polydioxanon (PDO), PolyCaprolacton (PCL) und Poly-Milchsäure (PLLA). Alle drei sind synthetische Polyester, die aber biologisch vollständig zu Wasser und CO2 abgebaut werden. Sie unterscheiden sich im Wesentlichen durch ihre Abbaugeschwindigkeit. PDOFäden werden weltweit, insbesondere aber im asiatischen Raum am häufigsten verwendet. Deshalb, weil sie am leichtesten zu legen und am günstigsten sind. Die Haltbarkeit ist allerdings sehr begrenzt und der behauptete CollagenInduktionseffekt ist nicht bewiesen.

PCL- und PLLA-Fäden sind schwieriger zu legen, sind teurer, allerdings auch haltbarer. Bei den PLLA-Fäden Silhouette soft werden, anders als bei allen anderen Fäden, als Widerstandsgeber keine Widerhäkchen, sondern trichterartige cones verwendet, die sich deutlich fester im subcutanen Fettgewebe verankern. Die Haltbarkeit ist bei diesen Fäden am längsten; sie sind aber auch die teuersten Fäden. Die unterschiedlichen Fadentechniken werden eingehend dargestellt. In neuen wissenschaftlichen Studien werden die Effekte und die Verträglichkeit der Fäden im Gegensatz zu den früher verwendeten nicht-resorbierbaren Fäden als positiv dargestellt, allerdings wird die doch oft sehr begrenzte Haltbarkeit als Manko bewertet. Ein Ausweg ist hier die Kombination mit anderen Verfahren, wie Botulinum-, Radiofrequenzund Laserbehandlungen. Insbesondere die Kombination mit Fillern und noch mehr mit Collagen-Boostern aus Calcium-Hydroxylapatit oder Polycaprolacton können den Effekt und die Haltbarkeit wesentlich verbessern und damit die Patientenzufriedenheit erhöhen (Abb. 4).

Vortrag

Abb. 4: V.l.n.r.: Dr. Rezai, Dr. Prieur und Dr. Voigt im regen Erfahrungsaustausch mit dem Publikum.

Dr. Ralf Petri, Köln veranschaulichte perfekt die Alterung des Menschen – was sagt die Wissenschaft? Seinen Vortrag bringen wir in Ausgabe 3/2020. Da die AADI die permanente Fort- und Weiterbildung der MFA und Kosmetikerin sich zum Ziel gesetzt hat, werden Workshops speziell für medizinische Assistenz (Z = Zertifizierung AADI) angeboten.

Durchführung: Herr Oliver Schlieper, Köln zum Thema: Notfallkurs – mit praktischen Übungen. Frau Dr. med. Meike Schröder, Berlin, erklärte exzellent das Mikroneedling im Institut – was hat sich bewährt? Zitat: Der Mikroneedling Workshop für die Kosmetikerinnen und MFA's traf auf eine hohe Resonanz und war mit fast 40 Teilnehmerinnen sehr gut besucht. Im theoretischen Teil lernten die Teilnehmerinnen die wisssenschaftlichen Hintergründe, Indikationen und Abläufe beim Mikroneedling kennen. Anhand klinischer Bilder wurden die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten erörtert und die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten diskutiert. Einen besonderen Schwerpunkt bildeten dabei die verschiedenen Formen von Aknenarben. Ausführlich wurde auch auf die optimale Vor- und Nachbehandlung der Haut eingegangen. Im praktischen Teil wurde dank einer Probandin demonstriert, wie eine Mikroneedling Behandlung durchgeführt wird und warum es Sinn macht die Eindringtiefe den einzelnen Gesichtsbereichen anzugleichen. Herr Dr. Kai Rezai, Münster referierte in seinem Workshop: Nachbehandlung beschleunigt Regeneration – Beispiel Microneedling.

Weitere herausragende Workshops in den facettenreichen Indikationen der Dermatologie – speziell für Ärzte – belegten: Frau Dr. med. Britta Knoll, München zu den Themenbereichen Face Contouring – Kombination Carboxytherapie/Lipolyse und full-face-Hyaluron. Tipp: Die besten Ergebnisse zur natürlichen Optimierung der Gesichtsästhetik erreichen wir durch die Kombination verschiedener Verfahren. Voraussetzung für beste Behandlungsergebnisse ist die vorherige Gesichtsanalyse: Gesichtsform, Hautqualität, Vorbehandlungen, Konturen der Mandibularlinie und des Submandibularbereichs. Volumenverteilung (3D Analyse), auch im Profil: wo zu wenig, wo zu viel? Ab 40 Jahren zusätzliches Assessment: Ausprägung des Sagging, Analyse der Zugvektoren, Test auf Hautelastose bzw. Retraktionsfähigkeit. Auswahl der Methoden (siehe auch Vorträge oben): Bei Hängebäckchen oder Erschlaffung submandibular, bzw. leichtes Doppelkinn: Carboxytherapie oder Injektionslipolyse  (= Fettabbau + Straffung  von Haut und Bildegewebe). Bei generellem Volumenmangel oder ungleicher Volumenverteilung, Erschlaffung des Mittelgesichts, bzw. altersbedingter Dysmorphie: 3D „full face“ Hyaluron Behandlung, z.B.  mit  Profhilo 2ml  aus der Fertigspritze im Bolus à 0,2ml pro Punkt intradermal in die definierten bioästhetischen Punkte. Wiederholung nach einem Monat. 

Dr. med. Christoph R. Löser, Ludwigshafen, erklärte in seinem Video-Workshop die Nagelchirurgie für Anfänger. Experte Dr. med. Gerhard Sattler, Rosenparkklinik Darmstadt referierte in seiner Masterclass die Kontourierung der Kinnregion, sowie Botulinum – Ein Update 2020. Frau Dr. med. Meike Schröder, Berlin, Filler für Anfänger – meine Empfehlung: Der Filler-Anfängerkurs hat das Ziel, dass die Teilnehmer nach dem Kurs sich auf die ersten eigenen Unterspritzungen gut vorbereitet fühlen und sich im Umgang mit Hyaluronsäurefillern sicherer fühlen. Mit welchem Material soll ich arbeiten, welches eignet sich für welche Region?  Wie spritze ich sicher und mit welcher Technik? All diese Fragen wurden in dem spannenden theoretischen Teil ausführlich erläutert. Anhand einer Probandin wurden anschließend die Behandlung der Marionettenfalten, das Anheben des Mundwinkels, das Spritzen der Lippenkontur und der Oberlippenfältchen und die dabei zum Einsatz kommenden Injektionstechniken demonstriert (Abb. 5).

Workshop zu Injektionstechniken

Abb. 5: Frau Dr. Schöder demostriert in dem Workshop ihre Injektionstechniken.

Dr. med. Kai Rezai, Münster, Radiofrequenz in der Anti-Aging Medizin. Ein weiteres Highligt präsentierte Herr Dr. med. Uli Voigt, München und erklärte übersichtlich und genau die Abrechung der Ästhetikbehandlungen in Ihrer Praxis, an übersichtlichen u. exzellenten Beispielen.

 

Neues aus der Rechtswissenschaft

Dr. Mathias Mühlen, Steuerberater aus Essen, sprach zum Themengebiet: Steuerrecht für Ärzte. Neue Regelungen – Vorsicht bei Gutscheinen an Arbeitnehmer! Gutscheine sind eine ausgezeichnete Möglichkeit, Mitarbeitern zusätzliche Gelder, z.B. als Bonus, „brutto wie netto“ zukommen zu lassen. Bis zu € 44,00 im Monat kann man so den Mitarbeitern steuer- und sozial-versicherungsfrei zuwenden. Die gesetzliche Formulierung wurde nun Anfang 2020 verschärft. Nun ist festgeschrieben, dass zweckgebundene Geldleistungen, nachträgliche Kostenerstattungen, Geldsurrogate und andere Vorteile, die auf einen Geldbetrag lauten, grundsätzlich keine Sachbezüge, sondern Geldleistungen sind. Diese sind nicht mittels kleiner Sachbezugsfreigrenze begünstigt (§ 8 Abs. 1 Satz 2 EStG, geändert durch das „Gesetz zur weiteren steuerlichen Förderung der Elektromobilität und zur Änderung weiterer steuerlicher Vorschriften“).

Frau Dr. Gwendolyn Gemke, Rechtsanwältin München: Neues aus Recht und Rechtsprechung. Sie berichtete über einen neuen Trend: Insbesondere nicht ärztliche Anbieter nutzen Instagram und andere Social Media zur Werbung für minimalinvasive ästhetische Eingriffe. Das Medium bietet sich für die vergleichende Darstellung des Aussehens, vor und nach der Behandlung an. Wie ist hier die Rechtslage? Nach § 11 Heilmittelwerbegesetz ist die Werbung mit VorherNachher-Bildern für heilkundliche Eingriffe nicht generell verboten. Das Verbot ist zwischenzeitlich beschränkt auf die Werbung für operative plastisch chirurgische Eingriffe. Fillerbehandlung und Botulinumtoxin dürften nicht hierrunter subsumiert werden. Belastbare Rechtsprechung hierzu gibt es jedoch noch nicht.

Während im Bereich von Instagram und Social Media der Vollzug von Werbeverboten dertatsächlichen Entwicklung hinterherhinkt, sieht dies in der Internetwerbung anders aus. Die Wettbewerbszentrale mahnt derzeit Anbieter medizinischer Kosmetik ab. Aufbauend auf ein Verfahren, in dem einem Ausbildungsinstitut die Werbung für eine Zusatzausbildung für Kosmetikerinnen mit dem Schwerpunkt Medizin untersagt wurde, versucht die Wettbewerbszentrale nunmehr, Kosmetikinstituten die Nutzung des Begriffs „medizinischeKosmetik“ oder „medizinische Kosmetikerin“ generell zu untersagen. Über die Frage, ob der Verbraucher tatsächlich erwartet, dass die medizinische Kosmetik von einem Arzt erbracht wird oder der Heilkunde zuzuordnen ist, lässt sich trefflich streiten. In jedem Drogeriemarkt gibt es Regalweise sog. „medizinische Kosmetik“ zu kaufen. Der Begriff umschreibt wohl eher kosmetische Produkte oder Behandlungen unter Berücksichtigung der Erkenntnisse der Medizin, als tatsächliche heilkundliche Leistungen. Es bleibt abzuwarten, wie die Rechtsprechung sich hier weiter positioniert.

Auf eine Änderung im ärztlichen Berufsrecht weist Frau Dr. Gemke ebenfalls hin, und zwar zur sogenannten Telemedizin. Nach der Neufassung des entsprechenden Pargraphen in derärztlichen Berufsordnung bleibt die Behandlung bei gleichzeitiger körperlicher Anwesenheit von Arzt und Patient zwar der sog. Goldstandard, in geeigneten Fällen kann eine Behandlung des Patienten jedoch auch ohne direkten persönlichen Kontakt erfolgen, wobei die Berufsordnung weitere Anforderungen hierfür aufstellt. Gegebenenfalls bietet dies in der Dermatologie die Möglichkeit zur Entwicklung neuer Modelle und einer Entlastung der überfüllten Sprechstunden. Viele weitere ausgezeichnete Referenten veranschaulichten den wissensbegierigen Besuchern, Ihre spannenden Vorträge und Workshops. Ineinander ergänzende Themen rundeten das wissenschaftliche Kompetenzseminar, in Ästhetik & Kosmetik, vorbildlich ab. Neben fachlichen Highlights bot die Veranstaltung Gelegenheit zum Austausch mit herausragenden Experten. 

 

ICC

Im Rahmen der Mitgliederversammlung wurde am 29. Februar 2020 ein neuer AADI-Vorstand gewählt.

Vorankündigung: Das 43. Kompetenzseminar der AADI wird am 3. Oktober 2020 in Hamburg stattfinden. info@aadi.de

SAVE THE DATE! Wir wünschen Ihnen allen eine gesunde Zeit!

 

Korrespondenzadresse:
Christiane Cornwell
Pressesprecherin der AADI
Telefon 0176 56433682
Christiane.Cornwell@gmx.de