Auszug aus dem neuen Buch „Geheilt vom Schmerz“ von Thomas Hartl.
Josef Bauernfeind, 15 Jahre war er Bürgermeister einer Tausend-Seelen-Gemeinde und gleichzeitig Landwirt (...) Gern war er unter den Leuten und die zwei Jobs hat er gut unter einen Hut gebracht. Vor drei Jahren aber, da spürte er plötzlich ein Ziehen im Kreuz, einen Schmerz, der sich von Tag zu Tag steigerte. Hüftschmerzen, ein Ziehen in den Lenden. „Vor allem in der kalten Jahreszeit, wenn ich am Traktor saß und mich verkühlte, da fing es an, wirklich wehzutun.“ (...)
Bauernfeind, kein Freund von voreiligen Arztbesuchen, hielt nach einiger Zeit die sich stetig steigernden Schmerzen nicht mehr aus und ging zum Orthopäden. Der schickte ihn in ein Röntgeninstitut. Der dortige Arzt sagte genau die Worte, die der Patient nicht hören wollte: „Die Abnutzungen sind so schlimm, lassen sie sich so schnell wie möglich operieren.“ Eine sofortige Hüftoperation also sollte es sein. Bauernfeind sah sich schon auf Krücken humpeln oder gar im Rollstuhl sitzen. „Ich war geschockt.“
Der „Zufall“ lenkte seine Geschicke in andere Bahnen. Eine Gesundheitsuntersuchung stand ins Haus und sein Sohn, ein Diplomkrankenpfleger, empfahl ihm eine Ärztin zu besuchen, von der er Positives gehört hatte. „So ging ich zur Frau Doktor und ich erzählte ihr von meinen anstehenden Hüftoperation. Sie war entsetzt darüber. Sie sagte, ich sei doch noch viel zu jung dafür, es bestehe auch keine Notwendigkeit für eine OP.“ Worte, die der Landwirt nur zu gern hörte und sich sofort auf die Alternative einließ, die da Mesotherapie hieß.
Wenige Minuten nach dem Gespräch lag er schon auf dem Behandlungstisch. Mit einer winzigen Nadel bekam er mehrere Piekser in die schmerzenden Stellen (...)
Auszug aus:
Thomas Hartl. Geheilt vom Schmerz. Verlag Carl Ueberreuter, Wien 2010.
208 Seiten, Hardcover m. Schutzumschlag
19 SW-Abbildungen
EUR 19.95
ISBN 978-3-8000-7449-5