Kopfschmerzerkrankungen. Die Mesotherapie als wirksame und schonende Behandlungsoption

Aus: Naturheilkunde Journal, Heft 4/2019, April 2019
von: Dr. med. Britta Knoll

Die Behandlung von Kopfschmerzerkrankungen ist nicht so einfach, wie es die Werbung Betroffenen suggeriert. Selbstmedikation kann zu Missbrauch und schmerzmittelinduzierten Kopfschmerzen führen. Die Wirksamkeit von Kombipräparaten ist anzuzweifeln und die Nebenwirkungen der oft verschriebenen NSAR können schwerwiegend sein. Dieser Artikel gibt einen Überblick über Kopfschmerzerkrankungen und stellt eine minimalinvasive, topische Therapie als Behandlungsoption vor.

Laut einer bekannten Fernsehwerbung kann man 37 verschiedene Kopfschmerzarten selbst behandeln. Empfohlen wird dazu ein rezeptfreies Kombinationspräparat aus Acetylsalicylsäure, Paracetamol und Koffein. Auf seiner Website spricht der Hersteller allerdings von „etwas über 200 verschiedene Kopfschmerzarten“ [1] und die International Headache Society kennt sogar weitaus mehr: In ihrer Klassifikation aus 2018 (ICHD-3) listet sie über 300 verschiedene Kopfschmerzarten auf. Unterteilt in:

  • Primäre Kopfschmerzerkrankungen (ohne ursächliche Erkrankungen: ca. 90 % aller Kopfschmerzerkrankungen, inkl. Kopfschmerz vom Spannungstyp, Migräne, Clusterkopfschmerz und andere trigemino-autonome Kopfschmerzerkrankungen). 
  • Sekundäre Kopfschmerzerkrankungen, als Folge anderer Erkrankungen, meist einer Verletzung oder Infektion. 
  • Schmerzhafte Läsionen der Hirnnerven und andere Gesichtsschmerzen [2]. 

Mit Selbstmedikation lässt sich also nur ein geringer Prozentsatz der über 300 Kopfschmerzerkrankungen abdecken. Und ob OTC-Medikamente [3] helfen, wird mitunter wissenschaftlich bezweifelt: So zeigt eine australische Studie aus 2014 an ca. 1100 Patienten, dass Paracetamol dieselbe Wirksamkeit aufweist, wie eine Placebobehandlung [4].

Nebenwirkungen der Standardbehandlungen
Anders sieht es mit den Nebenwirkungen aus. In der Schweiz werden rezeptfreie Kombinationspräparate gegen Schmerzen nicht mehr vertrieben, weil „Wirkung und Nebenwirkung in einem ungünstigen Verhältnis stehen.“ [5] In Deutschland müssen Schmerzmittel ab Juli 2020 folgenden Warnhinweis führen: „Bei Schmerzen oder Fieber ohne ärztlichen Rat nicht länger anwenden als in der Packungsbeilage vorgegeben!“ [6]

Schmerzmittel zählen zu den am häufigsten missbrauchten Medikamenten. Sie können abhängig machen und ihrerseits Kopfschmerzen auslösen: Laut Bundsvereinigung Deutscher Apothekerverbände wenden „5 bis 8 % aller Kopfschmerzpatienten (...) Schmerzmittel im Sinne einer zu hoch dosierten bzw. einer zu häufigen Einnahme missbräuchlich an“ und kann „eine zu häufige Einnahme (...) zu schmerzmittelinduzierten Kopfschmerzen führen.“ [7] Die Deutsche Gesellschaft für Neurologie und die Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft schätzen, dass eine halbe Million Bundesbürger davon betroffen ist [8].

Zudem greifen die in den Medikamenten verwendeten Wirkstoffe Acetylsalicylsäure, Diclofenac, Ibuprofen, Naproxen und Paracetamol bekanntermaßen den Intestinal-Trakt an und können u. a. zu Leber- und Nierenschädigung, Schleimhautreizungen, Blutungen und Geschwüren führen. Deshalb gilt für die genannten nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) bei Selbstmedikation die Faustregel, maximal vier Tage hintereinander einnehmen an höchstens zehn Tagen im Monat.

Die Art der Verabreichung spielt dabei keine Rolle, da NSAR systemisch wirken, die Cyclooxygenase hemmen und damit die Bildung des magenschützenden Schleims herunterfahren. Damit erhöhen sie die Gefahr von Geschwüren um das vier- bis fünffache, weshalb NSAR bei Risikopatienten in Kombination mit Protonenpumpenhemmer verabreicht werden.

Aus den genannten Nebenwirkungen lassen sich auch die meisten Kontraindikationen ableiten: gastroduodenale Geschwüre, chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, Leber- und Nierenschädigungen, ebenso Schwangerschaft und Herzinsuffizienz.

Epidemiologie
Zahlen zu Kopfschmerzerkrankungen hat die Barmer Ersatzkasse in 2017 veröffentlicht [9]. Erfasst wurden aber nur die Kopfschmerzerkrankungen, die ambulant und stationär meist zu Abrechnungszwecken dokumentiert wurden. Der große Bereich der Selbstmedikation bleibt als Dunkelziffer außen vor.

Nach den Zahlen der Kasse haben Ärzte in 2015 bei 9,3 % der Bevölkerung Kopfschmerzen diagnostiziert, davon bei knapp der Hälfte Migräne (4,5%) und bei 1,14% Spannungskopfschmerz. Frauen sind von Kopfschmerzen doppelt so häufig betroffen wie Männer. In zehn Jahren, von 2005 bis 2015, ist die Diagnoseprävalenz der Migräne relativ um knapp 30 % gestiegen, die für Kopfschmerz bei jungen Erwachsenen (18–27 Jahre) im gleichen Zeitraum relativ um über 42% und die Verordnungen von Migränemitteln bei jungen Erwachsenen um 58%. Migränemittel (Sumatriptan und andere Triptane) wurden in 2015 an immerhin 0,9% der Bevölkerung verschrieben. Während Kopfschmerzdiagnosen ohne Migräne meist nur sporadisch erfasst wurden, zeigt sich bei 20% der Migränepatienten eine Dauerdiagnose von über fünf Jahren.

Alternativen
Es ist nicht so einfach, Kopfschmerzen, vor allem chronischer Art, medikamentös wirksam und nebenwirkungsarm zu behandeln. Als mögliche Alternative zu den NSAR empfehlen sich je nach Kopfschmerzerkrankung und Stärke Phytopharmaka, deren großer Vorteil darin liegt, dass sie keine schmerzmittel-induzierten Kopfschmerzen verursachen. So kann ätherisches Pfefferminz- oder Teebaumöl schmerzlindernd wirken, wenn Stirn und Schläfen eingerieben werden. Ein weiteres pflanzliches Mittel ist die Weidenrinde, die Salicin enthält, den natürlichen Vorläufer der synthetisierten Acetylsalicylsäure. Natürliche Salycilsäure schont den Magen-Darm-Trakt, da sie nicht die Cyclooxygenase hemmt. Viele Patienten sprechen bei leichten Kopfschmerzen auf anregendes Coffein an, wie es in Kaffee, Tee und Guarana enthalten ist. Bei Migräne hingegen kann vorbeugend gefäßerweiternde PA-freie Pestwurz helfen, ebenso wie Mutterkraut. Als mineralischer Wirkstoff ist insbesondere bei Stress induzierten Kopfschmerzformen Magnesium oft hilfreich.

Bei schweren Fällen chronischer Migräne wird vorbeugend auch Botulinumtoxin A (Botox) eingesetzt, das seit 2011 für die Migräne-Therapie zugelassen ist und dafür in bestimmte Zielmuskeln an Stirn, Glabella und im Nackenbereich gespritzt wird.

Damit kann in vielen Fällen eine monatelang anhaltende Beschwerdefreiheit und eine bessere psychische Befindlichkeit erreicht werden. Die Wirksamkeit ließ sich in multizentrischen doppelblinden placebokontrollierte Studien nachweisen [10].

Der Vorteil: Botox wirkt lokal, ohne systemische Nebenwirkungen und ohne zentralnervöse Effekte. Aufgrund der Kosten, die für den verschreibungspflichtigen Wirkstoff anfallen, wird diese Art der Behandlung überwiegend neurologischen oder Schmerzzentren vorbehalten bleiben. Auch nicht-medikamentöse Maßnahmen können gegen Kopfschmerzen und Migräne helfen, wie z. B. (Ausdauer-)Sport, Autogenes Training, Entspannungsübungen, Massagen und Biofeedback, ebenso kalte Umschläge, Ruhe und Dunkelheit.

Nicht-medikamentöse Maßnahmen sollten eine medikamentöse Behandlung begleiten und diese bestenfalls ersetzen.

Mesotherapie als alternative Behandlungsform
Idealerweise sollte eine medikamentöse Behandlung von Kopfschmerzerkrankungen nicht nur wirksam sein, sondern keine Abhängigkeit erzeugen, keine schmerzmittelinduzierten Kopfschmerzen auslösen, den Magen-Darm-Trakt nicht angreifen oder zu anderen unerwünschten Nebenwirkungen führen. Und da Kopfschmerzerkrankungen lokal auftretende Beschwerden darstellen, wäre eine topische Verabreichung vorteilhaft, da Wirkstoffe so in deutlich geringeren Mengen direkt am Ort des Geschehens verabreicht werden könnten, ohne den restlichen Organismus zu belasten.

Damit sind die wesentlichen Prinzipien der Mesotherapie bereits beschrieben, jenes minimalinvasive Behandlungsverfahren, dass der französische Arzt Michel Pistor (1924–2003) Ende der 1950er Jahre entwickelt hat.

In der Mesotherapie werden geringste Mengen an Wirkstoffen mit kurzen, feinen Nadeln in die Haut oder den subkutanen Bereich direkt am jeweils zu behandelnden Ort injiziert. Verabreicht werden wahlweise Allopathika, Homöopathika, Phytopharmaka, Oligoelemente, die kurz vor der Anwendung individuell zusammengemischt werden.

Deren schnelle und nachhaltige Wirkung wurde in Studien nachgewiesen, in denen mesotherapeutische Injektionen mit intramuskulären Injektionen verglichen wurden. Demnach lassen sich nach Injektionen in die Haut auch nach Stunden noch höhere Wirkstoffkonzentrationen in Haut, Muskel und Gelenknachweisen, als nach einer oralen Gabe oder einer Injektion in den Muskel [11].

Schmerzen verursachen die Mikroinjektionen übrigens kaum, da nur sehr feine Kanülen (4–13 mm; Durchmesser: 0,3 mm) mit speziellem Schliff zum Einsatz kommen und zusätzlich ein Lokalanästhetikum (Procain oder Lidocain) als Trägerlösung für die Wirkstoffe dient.

Die Mesotherapie hat in den letzten Jahren vor allem in der ästhetischen Medizin von sich reden gemacht. Therapeutisch „wertvoller“ ist aber ihr Einsatz im kurativen und präventiven Bereich, wo sie sich nicht auf Schmerzlinderung beschränkt, sondern ein sehr breites Behandlungsfeld abdeckt. Hierzu zählen u. a.: Hauterkrankungen, Durchblutungs- und Wundheilungsprobleme, immunologische Störungen, Sportverletzungen und Überlastungsschäden, Stress, Erschöpfungszustände, gynäkologische Beschwerden, Raucherentwöhnung, Alterssichtigkeit und -schwerhörigkeit.

Mesotherapie bei Kopfschmerzerkrankungen: Wirkstoffe
Ein großer Vorteil der Mesotherapie besteht darin, dass sie ein flexibles, medikamentöses Therapieverfahren darstellt, das nicht auf bestimmte Medikamentengruppen festgelegt ist, auch wenn natürlich gewonnenen Wirkstoffen und Homöopathika der Vorzug gegeben wird.

So können zur Behandlung von Kopfschmerzerkrankungen auch verschreibungspflichtige Medikamente zum Einsatz kommen, wie das analgetische NSAR Piroxicam, durchblutungsförderndes und antiinflammatorisches Pentoxiphyllin oder entspannendes Diazepam.

Weitere passende Medikamente sind Thiocolchicoside (Miorel) als Muskelrelaxans der glatten und gestreiften Muskulatur, Etamsylat (Dicynone) als antiödematöses Mittel oder speziell für die Mesotherapie geeignetes Magnesium-Pidolat (Maginjectable).

Der Unterschied zur klassischen Anwendung dieser Medikamente: Geringste Mengen werden in stark verdünnter Form topisch in die Haut injiziert, was Nebenwirkungen ganz wesentlich reduziert.

Eine weitere Gruppe an Medikamenten sind homöopathische Komplexmittel, wie Gelsemium Comp.-Hevert gegen Nervenschmerzen, Infi Tabacum und Infi Secale sowie die Wiedemann Homöokomplexe C (u. a. gegen Kopfschmerzen, Schwindel und Neuralgien) und RS (u. a. gegen Rheuma, Neuralgien und Traumata).

Behandlungsbeispiel Migräne
Eine Migräne lässt sich in der Regel nicht vollständig heilen, aber die Anzahl der Anfälle und deren Schwere deutlich senken. Die Mesotherapie kann hier prophylaktisch eingesetzt werden oder bei einem Anfall, alternativ zur klassischen Triptane-Behandlung oder in Ergänzung dazu.

Bewährt hat sich eine Wirkstoffmischung aus Procain 1%, Gelsemium comp., Rutinel oder Pentoxifyllin, Piroxicam, Magnesium und B-Vitaminen. Die Wirkstoffe werden unmittelbar vor der Behandlung zusammengemischt und direkt im Schmerzbereich, ebenso an den Schläfen, okzipital und in Projektion der Carotis injiziert. Neben den betroffenen Bereichen kann natürlich auch in spezifische Akupunkturpunkte injiziert werden.

Als Injektionstechnik dient hierbei die Infiltration, bei der die Wirkstoffmischung in geringsten Mengen (0,1 ml) nur wenige Millimeter tief in die Haut eingebracht wird. Begleitend dazu empfiehlt sich die orale Einnahme von Vitamin B2 (täglich 100 mg zur Prophylaxe oder einmal 400 mg zur Anfallskupierung), Magnesium und Melatonin 3 mg (nicht retardiert). Zur Anfallskupierung kann zusätzlich ein Nasenspray mit Procain 1% individuell hergestellt werden.

Behandlungsbeispiel Kopfschmerz vom Spannungstyp
Eine passende Mischung hierfür besteht z. B. aus Procain 1 % 0,5 ml, Infi Tabacum 0,5 ml, Miorel 0,3 ml, Piroxicam 0,2 ml, 1 Tropfen Diazepam. Die Mischung wird im Schmerzbereich, bzw. an passenden Akupunkturpunkten injiziert. Auch die sog. „Dornkrone“, wie sie aus der Neuraltherapie bekannt ist, kann hilfreich sein. Dazu werden Quaddeln in einem Abstand von ca. 4 cm am Haaransatz rund um den Kopf gesetzt, so dass die Wirkstoffmischung in Form kleiner Hautdepots deutlich länger wirken kann (Abb. 2).

Zur Wirkungsverstärkung können zusätzlich noch Infiltrationen an spezifischen Akupunkturpunkten erfolgen, konkret jeweils beidseitig an Di 4 („Tal“ zwischen Daumen und Zeigefinger), Gb 14 (1 cm oberhalb der Augenbraue Mediopupillarlinie) und Ex-KH 5 (seitlich des lateralen Augenwinkels).

Behandlungsbeispiel Trigeminusneuralgie
Als Wirkstoffe werden unter anderem Lokalanästhetika, Vitamin-B-Komplex, Diazepam und homöopathische Mischungen wie Dolo Injektopas und Dulcamara Komplex North verwendet. Ergänzend können orale Uridinpräparate neuroregenerative Prozesse anregen und Nervenreizungen, -schmerzen und -entzündungen mindern [12]. Mesotherapie-Behandlungen erfolgen einmal wöchentlich bis zur anhaltenden Linderung der Beschwerden im Erkrankungsbereich und über den zugehörigen Ganglien.

Bei lokaler Überempfindlichkeit wird nicht in die Haut injiziert, sondern die Wirkstoffe werden mit der schmerzlosen epidermalen Ziehtechnik auf der Haut appliziert und von dieser absorbiert.

Fazit
Für die medikamentöse Behandlung von Kopfschmerzerkrankungen stellt die Mesotherapie eine interessante Behandlungsoption dar. Da die minimalinvasive Therapie nur über entsprechend weitergebildete Ärzte und Heilpraktiker erfolgt, ist ein Medikamentenmissbrauch inklusive schmerzmittelinduzierter Kopfschmerzen auszuschließen.

Die ausschließlich topische Verabreichung kleinster Mengen reduziert selbst bei Anwendung von NSAR etwaige Nebenwirkungen auf ein Minimum. Die nur in die Haut injizierten Arzneien wirken unmittelbar am Ort des Geschehens und lang anhaltend. Die Behandlung selbst dauert nur wenige Minuten, gewährleistet eine gute Compliance, ohne den Patienten – wie bei oral einzunehmenden Medikamenten mit Tageszeiten und Mengenangaben – zusätzlich zu belasten. Damit kann die Mesotherapie nicht nur Kopfschmerzen reduzieren, sondern insgesamt die Lebensqualität betroffener Kopfschmerzpatienten verbessern.

Dr. med. Britta Knoll
Fachärztin für Allgemeinmedizin und Naturheilverfahren
1. Vorsitzende Deutsche Gesellschaft für Mesotherapie e.V., DGM
Pariser Platz 4
81667 München
www.mesotherapie.org

Literatur:
1] https://www.thomapyrin.de/kopfschmerzarten.
2] https://www.ichd-3.org/classification-outline.
3] OTC-Medikamente aus dem Engl.: Over the Counter: Medikamente, die ohne Rezept „über den Ladentisch“ bezogen werden können.
4] Williams CM, Maher CG, Latimer J, McLachlan AJ, Hancock MJ, Day RO, LinCW: Efficacy of paracetamol for acute low-back pain: a double-blind, randomised controlled trial. Lancet. 2014 Nov 1;384(9954):1586-96.
5] https://www.bahnhof-apotheke.ch/sites/schmerzmittel.php.
6] https://www.gesetze-im-internet.de/analgetikawarnhv/AnalgetikaWarnHV.pdf.
7] https://www.abda.de/fileadmin/assets/ZDF/ZDF_2018/ZDF_18_42_Risiko_AM-Missbrauch.pdf.
8] DGN und DMKG: Neue Leitlinie Kopfschmerz bei Übergebrauch von Schmerzmitteln: eine halbe Million betroffen. Gemeinsame Presseinformation vom 16.07.2018. https://www.dgn.org/images/pressemitteilungen/2018/180716_PM_ DGN_DMKG_MOH.pdf.
9] Grobe Th G, Steinmann S, Szecsenyi J (Hrsg. Barmer): Arztreport 2017. Schriftenreihe zur Gesundheitsanalyse. Asgard Verlagsservice, Siegburg, 2017.
10] Göbel H, Heinze A. Prophylaxe der chronischen Migräne mit Botulinumtoxin Typ A, Schmerz 2011 · 25:563–571.
11] Mamucari M et al. Role of Mesotherapy in Musculo-skeletal Pain: Opinions from the Italian Society of Mesotherapy. Evidence-Based Complementary and Alternative Medicine, Vol. 2012.
12] Negrão L et al. Effect of the combination of uridine nucleotides, folic acid and vitamin B12 on the clinical expression of peripheral neuropathies. Pain Manag. 2014; 4(3): 191– 6. 13] Ogal, H P et al. Bildatlas Kopf- und Gesichtsschmerz, KVM, 2. Aufl. 2008