Die mesotherapeutische Behandlung

Die Behandlung erfolgt ambulant und dauert je nach Fall zwischen wenigen Minuten und einer halben Stunde. Vor Beginn der Behandlung wird der Therapeut Sie ausführlich über das Verfahren, den Ablauf, mögliche Risiken und Nebenwirkungen sowie über die Kosten der Behandlung informieren und Ihre Fragen beantworten.

Für die Behandlung selbst wird die zu injizierende Wirkstoffmischung individuell zusammengestellt und frisch zubereitet. Die Medikamente und Wirkstoffe werden in die Haut direkt am zu behandelnden Bereich gespritzt. Die dabei verwendeten Nadeln (Kanülen) sind extrem dünn und besitzen einen besonderen Schliff. Beides macht die Injektion nahezu schmerzfrei. Zudem enthält die Wirkstoffmischung immer ein leichtes Betäubungsmittel. Die Anwendung erfolgt entweder manuell oder über eine sog. Mesotherapiepistole. Diese erlaubt u.a. die Behandlung größerer Flächen in kurzer Zeit und eine genaue und sparsame Dosierung. Je nachdem welcher Bereich behandelt wird, variiert die Injektionstechnik: bei manchen Behandlungen wird nur leicht über die Hautoberfläche gestrichen, in anderen Fällen sind tiefere Infiltrationen ins Fettbindegewebe notwendig.

Nach der Behandlung werden die betroffenen Stellen gekühlt und es wird eine spezielle Schutzcreme aufgetragen. In der Regel hinterlässt die Behandlung keine Spuren, so dass Sie danach sofort wieder Ihrem Alltag nachgehen können.

Abhängig von der Indikation erfolgt die Behandlung meist mehrfach in einem Abstand von einer Woche bis hin zu mehreren Monaten. Oft reichen drei bis fünf Behandlungen aus, um einen langfristigen Erfolg zu erzielen, in manchen Fällen (z.B. bei der Behandlung von Haarausfall) können auch bis zu zehn Behandlungen notwendig sein.

Die mesotherapeutische Behandlung wird nur in seltenen Fällen von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Dies sollte möglichst vor der Behandlung abgeklärt werden. Die Mesotherapie ist aber verhältnismäßig kostengünstig, so dass auch ohne eine Übernahme durch die Kassen auf eine Behandlung nicht verzichtet werden muss. Ihr Therapeut berät Sie hierzu gern.

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