Mini-Impfung in Coronazeiten

Gesundheitsmagazin
Beitrag von Dr. Britta Knoll über die Mini-Impfung in Coronazeiten

Während die jährlich ablaufenden, oft mit hohen Sterberaten verbundenen Grippewellen in Politik und Medien nicht wirklich interessierten, hat uns die Sars-CoV-2 Epidemie vor völlig neue und unerwartete Aufgaben gestellt. Das Thema beschäftigt uns nun täglich seit über 2 Jahren, ein Ende ist nicht absehbar. Was für uns, als mittelbar oder unmittelbar Betroffene nicht immer leicht zu verstehen ist, ist die Rolle der epidemiologischen Forschung in der aktuellen Gesundheitskrise.  

Praktisch tätigen und erfahrenen Anwendern in der Medizin ist es quasi unmöglich, valide Studien selbst durchzuführen und zu veröffentlichen. In der Notlage wurden jetzt zahlreiche Studien und Modellberechnungen mit Daten aus dem Labor oder kontrollierten klinischen Studien im Eiltempo veröffentlicht, um daraus Strategien und Verfahrensregeln zu entwickeln. 

Während wir als Mesotherapeuten schon über 20 Jahre auf die wissenschaftliche Anerkennung unserer Miniimpfung mit ihrem globalen Nutzen warten müssen, verging die Zeit ungenutzt und die natürliche Immunitätslage in der Bevölkerung hat sich unterdessen kontinuierlich verschlechtert. Diese jedoch bleibt weiterhin in der Mainstream Medizin unberücksichtigt, auch weil jeglicher ganzheitliche oder naturheilkundliche Ansatz quasi automatisch und ohne Überprüfung als "unwissenschaftlich" bewertet wird. Es wird zwar eine Verbesserung der Immunologischen Resilienz in der Bevölkerung gefordert, Aktionspläne oder auch nur Empfehlungen aber fehlen komplett. Die spezifischen Impfstoffe und die weitreichenden, oft umstrittenen Präventionsmaßnahmen bieten nur einen Teilschutz gegen den Corona-Virus und keinen Mehrwert darüber hinaus. 

Die Epidemiologie braucht Beobachtungsstudien, auch wenn diese aufgrund methodischer und datenschutzrechtlicher Anforderungen sehr aufwendig sind und eine ressourcen- und zeitintensive Vorbereitung benötigen. Der wissenschaftliche Wert, insbesondere auch was die rechtliche Anerkennung der gewonnenen Ergebnisse angeht, ist allerdings gering. Der Standard wäre hier nach wie vor die doppelblinde randomisierte Placebo-kontrollierte Studie. 

Nichtsdestotrotz bilden die so gewonnenen Ergebnisse die Basis für evidenz-gestützte Empfehlungen an die Politik und die Einrichtungen der öffentlichen Gesundheit. Ohne sie wäre eine erfolgreiche Bewältigungsstrategie nicht möglich. Beobachtungsstudien können helfen, die Wirksamkeit und die Auswirkungen gesundheitlicher Maßnahmen in einem "real world" Szenario zu erfassen. Sie sind also für das Erkennen von Trends, für die Erfassung von Risiko- und Schutzfaktoren, wie auch für die Begründung von politischen oder medizinischen Eingriffen unersetzlich. Sie tragen dazu bei, Einschränkungen der Lebensqualität der Bevölkerung zu erfassen, genauso wie die individuellen und gesellschaftlichen Kosten. 

So bleibt uns nur die Hoffnung, dass die aufwendigen und teuren staatlichen Bemühungen zur Bewältigung der Krise sich auch einmal alternativen und naturnahen Behandlungen öffnen und deren Erforschung unterstützen. Unsere Mikrovakzinations-Studie macht Fortschritte, aber es sollten schnell und viel mehr Leute davon profitieren.

Wir haben den Anspruch, damit einen großen Nutzen für die Bevölkerung zu erreichen!

Dr. Britta Knoll